Projekt: Energetische Optimierung des Schulgebäudes in Dannau

Nr.: 27
Projektträger: Gemeinde Dannau
Förderquote: 75 % der förderfähigen Kosten
Fördersumme: 276.915,- EUR
Umsetzungszeitraum: Februar 2013 – Juni 2014
Artbeitskreis: Kultur & Umwelt

Energetische Optimierung des Schulgebäudes in der Gemeinde Dannau (Health Check Projekt)

Die Grundschule Dannau liegt im Dorf Dannau an der östlichen Kreisgrenze des Kreises Plön zum Kreis Ostholstein. Früheste Erwähnung findet die Schule Dannau 1791 in ihrer Chronik. Die dort erwähnte alte Schule, mitten im Dorf gelegen, brannte 1880 bis auf die Grundmauern nieder, wurde aber 1881 von der Gutsherrschaft Rantzau an anderer Stelle wieder errichtet und ist bis heute unverändert als Schulgebäude in Gebrauch.
Der 1928 gegründete Schulverband Dannau-Rantzau unterhielt bis Ende 2009 die in Dannau befindliche Grundschule und den gemeinsamen Kindergarten.

Zum 1.1.2010 erfolgte eine Zusammenlegung mit den Grundschulen Blekendorf und Hohwacht. Die Selbstständigkeit der Schule Dannau wurde durch den Zusammenschluss zu einer Dörfergemeinschaftsschule aufgehoben. Der Schulstandort Dannau hat seitdem den Status einer Außenstelle der Grundschule Blekendorf.
Aktueller Träger der Schule ist der Schulverband Blekendorf. Ihm gehören die Gemeinden
Behrensdorf, Hohwacht, Blekendorf, Dannau und Rantzau an.
Die Schule in Dannau besteht aus drei Klassenräumen, einem PC-Raum und einer Hausmeisterwohnung. Ebenso ist eine Turnhalle vorhanden. Der Kindergarten befindet sich auf dem gleichen Grundstück.
Das alte Schulgebäude in Dannau wird derzeit mit einer Brennwerttherme auf Erdgasbasis mit Wärme versorgt.

Vor dem Hintergrund aktueller klima- und energiepolitischer Entwicklungen und rein betriebswirtschaftlicher Betrachtungen soll das alte Schulgebäude jetzt energetisch optimiert und damit zukunftsfähig gemacht werden.
Die energetische Versorgung soll von fossilen Brennstoffen auf erneuerbare Energien umgestellt werden. Dabei soll zukünftig ein Pellet-Heizkessel in Kombination mit einer Solaranlage für Warmwasser zum Einsatz kommen.

Zum Anderen soll die Außenhülle des Gebäudes umfassend gedämmt werden. Dazu gehören die Dämmung und Erneuerung der Dachflächen, die Dämmung der Außenwände, der Einbau neuer Fenster sowie die Dämmung der Sohle.

Die Maßnahme wird über den „Health Check“-Topf gefördert und dient der Erreichung der Ziele „Ersatz fossiler Brennstoffe“ und „Reduzierung der CO²-Emissionen“. Mit der Umsetzung des Projektes wird der fossile Brennstoff Erdgas durch den nachwachsenden und damit erneuerbaren Brennstoff Pellets ersetzt. In Verbindung mit den flankierenden Dämm-Maßnahmen reduzieren sich der Jahresprimärenergiebedarf, die Transmissionswärmeverluste, die CO²-Emissionen und letztendlich die Energiekosten für das Gebäude erheblich.
Konkret kann durch die Maßnahme auf die Verbrennung von 16.990 m³ Erdgas pro Jahr verzichtet werden. Als Ersatz stehen dem 29.600 kg Pellets pro Jahr gegenüber. Die CO²-Emissionen reduzieren sich um rund 90 %.

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