Projekt: Neue Licht- und Tontechnik im Heikendörper Speeldeel

Nr.: 34
Projektträger: Volkshochschule Heikendorf
Förderquote: 55 % der förderfähigen Kosten
Fördersumme: 8.761,76 EUR
Umsetzungszeitraum: Sommer 2018 - Winter 2018/19
Artbeitskreis: Nachhaltige Daseinsvorsorge

Ausstattung der Heikendörper Speeldeel in der Volkshochschule Heikendorf mit innovativer Licht- und Tontechnik

Die „Heikendörper Speeldeel“ ist eine Amateurschauspielgruppe in der Volkshochschule Heikendorf und wurde 1969 gegründet.
Von den Mitgliedern der Gruppe sind circa 20 aktiv am Theaterspiel beteiligt, während sich die Übrigen anderweitig nützlich machen. Denn Bühnenbilder, Maske, Kostüme, Beleuchtung, Bewirtung oder Garderobe bedürfen ebenso entsprechender Logistik.
Die Speeldeel führt jährlich plattdeutsche Komödien und seit 1984 alle zwei Jahre ein Weihnachtsmärchen in Hochdeutsch auf. Außerdem werden Sketche und Döntjes für besondere Anlässe einstudiert und aufgeführt.
Darüber hinaus sind circa 30 Männer in dem 1985 gegründeten Shanty-Chor „De Brummelbuttjes“ aktiv.
Die Speeldeel und die Brummelbuttjes können auch für private Feiern oder öffentliche Veranstaltungen gebucht werden.
Alle Stücke sind sehr zeitaufwendig und erfordern viel Einsatzbereitschaft von den Spielern und Helfern. Für eine Inszenierung werden circa 25 Übungsabende mit jeweils mindestens zwei Stunden gerechnet, dazu kommen die Stunden für den Bühnenbau und die Anfertigung der Garderobe.    
Finanzielle Vorteile gibt es nicht, jede Tätigkeit erfolgt ehrenamtlich und damit unentgeltlich. Die Eintrittsgelder fließen der Volkshochschule zu, die im Gegenzug die Kosten trägt. Der Spielleiter erhält eine ehrenamtliche Kursleiterpauschale von der Volkshochschule Heikendorf.

Im Jahr 2019 kann die Speeldeel mit Stolz auf 50 erfolgreiche Jahre zurückblicken. Sie hat sich in den fünf Jahrzehnten mit ihren seither 82 Inszenierungen nicht nur ein hohes Ansehen innerhalb der Gemeinde Heikendorf erworben. Die Gruppe erfährt auch großen Zuspruch aus dem Umland und aus der Landeshauptstadt Kiel. Gemessen am Zulauf steht sie damit auf einer Stufe mit den bekannteren niederdeutschen Bühnen in Kiel, Laboe, Plön oder Preetz. Die Zuschauerauslastung lag in den vergangenen fünf Jahren pro Vorstellung durchschnittlich bei 70 Prozent.

Fördergegenstand ist die Anschaffung von Bühnentechnik, die in Eigenarbeit fest in den bestehenden Bühnenbau verbaut wird. Lohnkosten für den Einbau entfallen entsprechend.

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