Projekt: DORVhs – Strukturentwicklungsplan für den Verbund der Volkshochschulen

Nr.: 79
Projektträger: Kreisvolkshochschule Plön e.V.
Förderquote: 80 % der förderfähigen Kosten
Fördersumme: 32.000 €
Umsetzungszeitraum: Frühjahr 2023 - Frühjahr 2024
Artbeitskreis: Tourismus und Bildung und Wirtschaft

DORVhs – Strukturentwicklungsplan für den Verbund der Volkshochschulen im Kreis Plön

Gegenstand der Förderung ist die Erstellung eines Strukturentwicklungsplans für den Verbund der Volkshochschulen im Kreis Plön sowie Durchführung einer Bedarfsanalyse zur personellen, räumlichen und finanziellen Situation der Volkshochschulen im Verbund der KVHS Plön.

An mehreren Standorten im Kreis Plön finden die kleineren ehrenamtlich geleiteten Volkshochschulen keine Nachfolger*innen mehr für Leitungsposition und Vorstand. Auch das Raumproblem hat sich in den letzten Jahren zugespitzt. Nur wenige der kleineren VHSn verfügen über eigene Räume. Zum Teil stehen nicht einmal Büroräume für die VHS-Leitungen zur Verfügung. Damit ist die Existenz dieses einmaligen Netzwerks bedroht. Einige der kleineren VHS-Standorte stehen vor dem Aus, wenn nicht bald etwas geschieht. Ist ein Volkshochschulstandort erst einmal geschlossen, ist er erfahrungsgemäß für die Zukunft verloren. Daher gilt es, jetzt zu handeln, um ein Sterben der VHSn im ländlichen Raum in Schleswig-Holstein zu verhindern.

Vor diesem Hintergrund gilt es, ein nachhaltiges Förderprojekt bzw. eine Förderstruktur zu schaffen, welche/s den Erhalt der kleineren VHSn sichern. Der erste Schritt dahin ist die Erstellung eines Strukturentwicklungsplans auf der Basis einer Bedarfsanalyse.

Der innovative Ansatz liegt darin, nicht zu warten, bis kleinere Volkshochschulstandorte aufgrund ihrer prekären Situation geschlossen werden (müssen), sondern verantwortungsvoll präventiv zu handeln, um ein breitgefächertes Bildungsangebot im ländlichen Raum weiterhin aufrecht erhalten zu können. Zudem birgt ein solcher Ansatz die große Chance, dass im Rahmen des Projektes althergebrachte Strukturen, Konzepte und Arbeitsweisen hinterfragt und innovative Ideen, Strategien und Kooperationen entwickelt werden können. Im besten Falle kann das Projekt als Modell für andere Kreise/Regionen dienen.

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