Nr.: | 36 |
Projektträger: | Gemeinde Brodersdorf |
Förderquote: | 55 % der förderfähigen Kosten |
Fördersumme: | 17.618,69 EUR |
Umsetzungszeitraum: | September 2013 – Juni 2014 |
Artbeitskreis: | Tourismus |
Neugestaltung des Dorfspielplatzes und Wanderweg-Beschilderung in Brodersdorf
Die Gemeinde Brodersdorf liegt als westliches Einfallstor zur Probstei etwa zwei Kilometer landeinwärts von Laboe. Sie ist in weiten Teilen landwirtschaftlich geprägt. Es gibt heute aber nur noch drei aktive bäuerliche Betriebe mit unterschiedlichen Spezialisierungen. Für viele Einwohner ist der Tourismus eine wichtige Erwerbsquelle geworden. Die meisten Brodersdorfer arbeiten allerdings in Kiel. Die landschaftlich attraktive Lage der Gemeinde hat in den letzten 20 Jahren zu vermehrter Bautätigkeit und dem Zuzug von Familien geführt.
Das Dorfleben wird geprägt durch die Aktivitäten vieler Vereine und Organisationen sowie die freiwillige Feuerwehr und die Jugendfeuerwehr.
Für Kinder und Jugendliche bieten ein Bolzplatz mit zwei Toren und ein Spielplatz im Nahbereich des Dorfzentrums Möglichkeiten zum Austoben.
Vor wenigen Jahren wurde, von der ehemaligen Hauptstraße nach Süden verlaufend, ein Baumerlebnispfad mit Informationen zu mehr als 30 Baumarten angelegt.
Für die Naherholung ebenfalls von Bedeutung ist die bunte Obstwiese am nordöstlichen Dorfrand, wo Obstbäume, Knicks, Bienenstöcke (mit Infotafel über Imkerei) sowie eine reiche Vogel- und Insektenwelt zum Naturerleben und Verweilen einladen. Von dort führt ein Rundweg durch die ländliche Umgebung Brodersdorfs bis zur Niederung der Hagener Au.
Um die Attraktivität der Gemeinde Brodersdorf für Bewohner und Gäste weiter zu steigern, sollen nun der Dorfspielplatz neu gestaltet und die vorhandenen Spiel-, Erholungs- und Naturerlebniseinrichtungen über eine Wanderwegebeschilderung miteinander verbunden werden. Über die Beschilderung soll auch eine höhere Aufmerksamkeit erreicht werden.
Hinsichtlich der Neugestaltung des Spielplatzes hat die Gemeinde in einer Jugendversammlung Kinder und Jugendliche nach ihren Bedürfnissen und Wünschen befragt. Als Ergebnis soll die vorhandene Kletterkombination erhalten bleiben, aber durch weitere Elemente wie einen Turm mit Balkenaufstieg ergänzt werden. Zusätzlich sind ein Trampolin und eine Nestschaukel geplant. Ein etwa 5 Meter langer Balancierparcours bzw. Niedrig-Klettergarten, der auch Jugendliche und Erwachsene anziehen soll, sowie ein Picknickplatz runden das Konzept ab.