Nr.: | 8 |
Projektträger: | Gemeinde Schönberg |
Förderquote: | 55 % der förderfähigen Kosten |
Fördersumme: | 7.672,- EUR |
Umsetzungszeitraum: | Winter 2010/11 – Frühjahr 2011 |
Artbeitskreis: | Kultur & Umwelt |
Neueinrichtung des Besucher-Empfangsbereiches im Probstei-Museum Schönberg
Mitten in Schönberg ist auf einem restaurierten Bauernhof seit 1989 das Probstei-Museum zu finden. Die großzügige Hofanlage mit reetgedeckten Fachwerkgebäuden, Backhaus, Brunnen und Bohlenspeicher liegt reizvoll inmitten von Bauerngarten und Grünanlagen. Bei einem Rundgang durch die ständige Ausstellung wird der Besucher entführt in die Lebens- und Arbeitswelt seiner früheren Bewohner.
Daneben erwartet den Besucher eine umfangreiche landwirtschaftliche Gerätesammlung, dörfliches Handwerk und bäuerliche Hauswirtschaft. Seit 2005 ist die historische Hofanlage erweitert worden um ein modernes Ausstellungs- und Archiv-Gebäude. Hier werden mittelfristig wechselnde Sonderausstellungen gezeigt, die Aspekte der jüngeren Geschichte beleuchten, wie auch Kunstausstellungen.
Die Besucher werden bisher direkt in das Hauptgebäude gelenkt, wo in einem kombinierten Ausstellungs-/Empfangsraum (ehemalige Bauernhausküche) ein provisorischer Verkaufstisch wartet und im Nebenraum der Öffnungsdienst an der Kasse sitzt.
Dieser Nebenraum ist gleichzeitig das Büro der Museumsleiterin. Bei Überschneidungen der Dienstzeiten muss der Öffnungsdienst häufig ausweichen und ebenfalls in der ehemaligen Bauernhausküche sitzen. Im Büro werden gleichzeitig Verkaufsmaterialien gelagert.
Insbesondere bei Veranstaltungen und Gruppenbesuchen, aber auch bei geringerer Besucherdichte, wird diese Situation als nicht länger tragbar empfunden.
Vor dem Hintergrund des für alle Beteiligten unbefriedigenden Zustandes ist nun geplant, den Besucher-Empfangsbereich vom Haupthaus in einen dafür geeigneten Teilbereich der Durchfahrtscheune zu verlegen und hier neu einzurichten.
Der Besucher soll damit zukünftig auf die Hofmitte gelenkt und durch ein großzügiges Hinweisschild zum Infogebäude (Durchfahrtscheune) geführt werden. Dort soll er von einem großzügigen Raum in Empfang genommen werden, mit Infotresen und Kartenverkauf, Verkauf von Museumsbroschüren, Postkarten, usw. und einer kleinen gemütlichen Café-Ecke mit zwei Tischgruppen. Hier soll sich der Öffnungsdienst uneingeschränkt um die Besucherwünsche kümmern und im Nebenraum die Lagerung von Verkaufsmaterial organisieren können.
Wesentliche Bausteine für die Neueinrichtung des Besucher-Empfangsbereiches sind die Installation eines neuen Bodenbelages, die Möblierung des Material-Lagerraumes und des Empfangsbereiches, Verkaufshilfen (Prospekt- und Plakatpräsentation), ein optimiertes Kamera-Überwachungssystem sowie die Einrichtung einer funktionalen Küchenzeile.