| Nr.: | 68 |
| Projektträger: | Gemeinde Behrensdorf |
| Förderquote: | 60% der förderfähigen Kosten |
| Fördersumme: | 16.865,54 € |
| Umsetzungszeitraum: | Herbst 2021 - Herbst 2024 |
| Artbeitskreis: | Tourismus und Bildung und Wirtschaft |
Fördergegenstand ist eine mobile DLRG-Wachstation für den Strand Behrensdorf. Die Wachstation hat die Form eines Containers und wurde auf einem Fahrgestell errichtet, welches an die vorhandene Infrastruktur (Strom- und Wasser) angeschlossen ist. Diese wird aus dem ca. 150 m entfernt liegenden Strand-WC-Anlagen bezogen. Außerhalb der Saison soll der Container vom Strand entfernt und hinter dem Deich oder einem anderen Standort der Gemeinde gelagert werden.
Der konzessionierte Badestand der Gemeinde liegt als Naturstrand direkt am NSG „Kleiner Binnensee“. Der Strandabschnitt wird durch die Einwohner der Region, die Nutzer der benachbarten Campingplätze und durch die Touristen aus der Region genutzt. Seit 2014 ist die Gemeinde behördlich verpflichtet, eine Bewachung des Strandabschnittes zu gewährleisten. Diese war in einem alten Bauwagen untergebracht, welcher die Voraussetzungen für eine moderne Wachstation nicht mehr erfüllte. Ein Anschluss an die Strom- und Wasserversorgung war nicht vorhanden. Zusätzlich wurde es stetig schwieriger, bedingt durch den unzureichenden Zustand der Wachstation, ausreichend ehrenamtliche Rettungsschwimmer für einen Einsatz in Behrensdorf zu motivieren.
Ziel der Maßnahme war es demnach, für die Urlauber und Bürger der Region an dem stark frequentierten Strandabschnitt eine moderne und zukunftsfähige DLRG-Wache bereitzustellen. Neben der Sicherheit der Strandbenutzer soll die neue Wache auch den Freiwilligen der DLRG optimale Arbeitsbedingungen für die Erstversorgung potenzieller Verletzter ermöglichen. Eine Versorgung mit Strom und Wasser ist dafür eine unbedingte Voraussetzung.
Ein baulicher Eingriff in den Strandbereich wurde durch die mobile Station im Sinne des Natur-und Küstenschutzes vermieden. Durch eine gut ausgebaute Wasserrettung wird die Qualität der Badeüberwachung gesichert. Die Gemeinde kann sich durch eine moderne Infrastruktur nun dem Wettbewerb um Freiwillige im Rettungsdienst stellen und den Urlaubern und Einwohnern einen zeitgemäßen Service anbieten.