Nr.: | 82 |
Projektträger: | Kreis Plön |
Förderquote: | 65% der förderfähigen Kosten |
Fördersumme: | 80.944,50 € |
Umsetzungszeitraum: | Sommer 2023 - Frühjahr 2024 |
Artbeitskreis: | Nachhaltige Daseinsvorsorge |
Im Falle eines Notfalls an Badestellen zählt jede Sekunde. Nicht immer ist ein Handy zur Hand und die Stresssituation verursacht Panik und kann dazu führen, dass wertvolle Zeit verloren geht. Um die Sicherheit an Badestellen im Kreis Plön zu erhöhen, kofinanziert dieser die Beschaffung von 42 Notrufsäulen für 23 Kommunen im Kreis Plön zur Aufstellung an Seen und entlang der Ostseeküste. Die an diesem Projekt beteiligten Kommunen sind die Gemeinden Belau, Wankendorf, Hohenfelde, Behrensdorf, Giekau, Hohwacht, Schellhorn, Köhn, Passade, Stein, Stoltenberg, Wendtorf, Wisch, Schönberg, Laboe, Heikendorf, Mönkeberg, Martensrade, Schlesen, Ascheberg und Bösdorf sowie die Städte Plön und Preetz.
Mit einfachem Knopfdruck an der Notrufsäule ist man mit der Notrufstelle verbunden und zeitgleich wird dieser automatisch der Standort übermittelt. Dieses interkommunale Projekt ist modellhaft für die Region, stärkt die regionale Verantwortung und Identität, trägt zur strategischen Daseinsvorsorge als auch zur nachhaltigen Tourismusentwicklung und zur Attraktivierung der Kommunen bei. Eine flächendeckende Aufstellung von Notrufsäulen war bisher nicht gegeben, hat Vorbildcharakter für andere Regionen und stärkt den Erfahrungstransfer. Der Betrieb der Notrufsäulen ist klimaneutral, da diese solarbetrieben und somit autark sind. Ein Verlegen von Stromkabeln ist nicht erforderlich.
Bei einem Notfall am Badesee oder Ostseestrand ist schnelle Hilfe erforderlich. Häufig ist das Handy aus Angst vor Diebstahl nicht dabei. Der Kreis Plön hat im September 2022 beschlossen, die Sicherheit an Badestellen an Seen und Ostseestränden mit der Anschaffung von Notrufsäulen zu erhöhen. Die Abfrage bei den Kommunen stieß auf großes Interesse.
Die Maßnahme trägt zur höheren Sicherheit an Badestellen bei. Auf Knopfdruck wird der Notdienst 112 gerufen und somit schnell Hilfe angefordert, der Standort wird dabei automatisch übermittelt. Im Ernstfall können Sekunden lebensrettend sein.